Berlin, 19.03.2014 In Anwesenheit von Staatssekretär, Maritimen Koordinator und ehemaligen Lotsen der SPD-Küstengang, Uwe Beckmeyer, kam die Offshore Windbranche am Mittwochabend in Berlin zusammen um Klartext zu reden. Der Vorstandvorsitzende der Stiftung Offshore Windenergie, Jörg Kuhbier, brachte es dabei inseiner Rede auf den Punkt, er formulierte die zentralen Kritikpunkte an der EEG Reform sehr deutlich. Wichtige Elemente sind: 1. Der geplante 6,5GW Deckel bis 2020 wird dazu führen, dass keine 6,5GW erreicht werden können, da die Limitierung durch den Netzausbau auf See erfolgen soll. Um 6,5GW erreichen zu können, muss deutlich mehr Netzinfrastruktur zur Verfügung gestellt werden. 2. Die geplante Kostendegression ab 2018 ist zurückzunehmen. In den Koalitionsverhandlungen und den Bund-Länder-Gesprächen wurde eine bedingungslose Verlängerung des Stauchungsmodells vereinbart, die sich in dem durch die Politik verursachten „Fadenriss“ des Baus von Offshore Windkraftwerken begründet. Die jetzt geplante frühzeitige Kostendegression konterkariert die während der Koalitionsverhandlungen geführten Bund-Länder Gespräche. 3. Geplante Versteigerungen von Netzanschlusskapazitäten, die gemäß Referentenentwurf in verschiedenen Fällen möglich gemacht werden können, sind vollkommen kontraproduktiv zu den Bemühungen der Branche Kosten zu senken. Das EEG soll nach wie vor bereits am 8. April vom Kabinett verabschiedet werden und im weiteren gesetzgeberischen Verfahren zum 1. August 2014 in Kraft treten. Alle Vorträge und die PM der Stiftung Offshore Windenergie können hier runtergeladen werden.

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